Exkursion ins Freilichtmuseum Kolomenskoje in Moskau.





Einst war Kolomenskoje ein Dorf. Laut der Legende soll der heilige Georg genau hier den Drachen getötet haben. Heute liegt der Park im Südteil der Hauptstadt. Der Ort ist durch seine weißsteinerne Himmelfahrtskirche bekannt, die Elemente von unterschiedlichen architektonischen Stilen verbindet. Sie wurde zu Ehren der langersehnten Geburt des Thronnachfolgers von Iwan dem Schrecklichen gebaut. Das ist eine der ältesten Kirchen in Moskau, sie wurde 1994 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.
In Kolomenskoje befindet sich ein wunderbares Schloss aus Holz, das an Terem (Gemächer) aus russischen Märchen erinnert. Dieses Schloss war es, wo Elisabeth I. geboren wurde und Peter der Große seine Jugend verbrachte. Nach dem Umzug des Zarenhofes nach St. Petersburg wurde aber das Schloss vernachlässigt. Katharina die Große wollte nicht in Moskau leben und befahl das Schloss abzureißen. Erst 2010 wurde seine Wiederherstellung nach den Zeichnungen des Zaren Alexei I. abgeschlossen. Das ist ein wunderbarer, sehenswerter Ort!